Verhalten und Charakter


Igel sind Charaktertiere. Das heißt wer ein Haustier zum kuscheln sucht ist bei ihnen generell erst einmal falsch. Viele Igel werden zwar sehr zahm, jedoch gibt es auch Vertreter die reine Beobachtungstiere bleiben wollen. Wer damit nicht leben kann, sollte sich eher nach einem anderen Haustier umsehen.

Igel sind außerdem sehr aktive Tiere. In der Natur würden sie jede Nacht kilometerlange Strecken laufen um sich Nahrung zu suchen. In der Heimtierhaltung gilt daher: zu viel Platz gibt es nicht! Ein Auslauf der jede Nacht zur Verfügung steht ist Pflicht. Am besten wählt man diesen so, dass die Igel ihn selbstständig aufsuchen und verlassen können. Auch neue Beschäftigung sollte dem Igel immer wieder geboten werden.

 

Igel verfügen über eine ausgeprägte "Sprache" man muss sie nur verstehen:

 

Nuffen - puffernde Laute. (ähnlich wie ein kleiner Trecker) drücken Angst oder Unmut aus.

eine nächste Reaktion ist daraufhin meist das einigeln um sich vor Gefahr zu schützen 

fiepen - bedeutet  Aufregung. Häufig zu hören, während einer Paarung oder auch bei

Männchen (seltener auch Weibchen) untereinander wenn die Frühlingsgefühle einsetzen

kreischen,schreien - ist ein Alarmsignal, es bedeutet Schmerzen oder Panik

einspeicheln - ist eine igeltypische Eigenschaft die Anfänger oft schockiert. Der Igel

produziert Schaum und schmiert sich diesen in lustig anzusehenden Verrenkungen  an die Stacheln. Dies ist eine Reaktion auf neue Geruchs-, oder Geschmackserlebnisse und völlig normal.